Bundesverbandspräsident Ing. Bernd Rumplmayr kritisiert Wabl
Fassungslos steht der Bundesverband Photovoltaik Austria vor der Aktion des Klimaschutzbeauftragten des Bundeskanzlers, Andreas Wabl, der im Klimafonds gegen das 10 000 Dächerprogramm, ein Impulsprogramm zur Durchsetzung der langfristig gesehen effizientesten Form sauberer Energie, nämlich der Photovoltaik, gestimmt hat.
"Weltweit boomt diese Technik, Österreich ist bereits ein Exportland im Bereich der Produktion, nur in Österreich selbst, herrscht Totenstille. Den Versuch diesen groben Missstand zu überwinden widersetzt sich nun Wabl, er versucht die Uhren zurückzudrehen und Österreich in der Technologiesteinzeit einzuzementieren," erklärt Präsident Ing. Bernd Rumplmayr vom Bundesverband Photovoltaik.
Dies, so Rumplmayr, "ist umso unverständlicher, als die Erfolge in Deutschland mit dem seinerzeitigen 100 000 Dächerprogramm einen Entwicklungsboom ausgelöst hat, der heute in China, Indien und weiteren 40 Staaten nachvollzogen wird. Wabl, als ehemaliger Grüner, müsste eigentlich wissen, dass moderne Energie- und Umweltpolitik weitreichende ökologische Zukunftsperspektiven und nicht nur Heizölkesselförderung braucht!"
Rumplmayr wünscht sich eine politikfreie Diskussion über die Zukunft der Photovoltaik, die nach anerkannten Experten im Bereich der erneuerbaren Energie mit der Bedeutung der Erfindung des Rades für die Menschheit gleichzusetzen ist. Rumplmayr abschließend:"Der Kanzler muss ein Machtwort sprechen und den grünen Irrläufer zurückpfeifen!"
-dpa-
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