Dienstag, 22. Januar 2008

GCC tätigt langfristige Investition in Kanada

In Zeiten, in denen der Ölpreis von einem Rekordhoch zum anderen eilt, während sich der Gaspreis auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau hält, ziehen Kanadas Bodenschätze die Aufmerksamkeit - und das Investitionskapital - der Mitgliedsstaaten des Golf-Kooperationsrats (GCC) (Saudi Arabien, Vereinigte Arabische Emirate, Bahrain, Kuwait, Oman und Katar) auf sich.

Laut der Financial Times befanden sich zwei kürzliche Zukäufe der Abu Dhabi National Energy Company ("TAQA") aus den Vereinigten Arabischen Emiraten unter den grössten Geschäftsabschlüssen in Albertas Öl- und Gassektor 2007.

Einem Artikel vom 7. Januar 2008 zufolge berichtet die FT, dass TAQAs 2,0 Milliarden US-Dollar teure Akquisition der Northrock Resources im Mai Rang acht und ihre 4,6 Milliarden US-Dollar teure Übernahme des PrimeWest Energy Trusts aus Calgary, welche im September bekannt gegeben wurde, Rang vier auf der Liste der grössten weltweiten GCC Geschäfte im Jahr 2007 belegt. Zusätzlich zu diesen Transaktionen hat TAQA mit dem Ankauf von Pioneer Canada für 540 Millionen US-Dollar im August 2007 eine dritte Akquisition getätigt.

Diese TAQA-Käufe stellen den Beginn einer neuen Kapitalquelle für Albertas Öl- und Gasmarkt dar", so Michael Black, ein bekannter Anwalt in der Energiebranche und Mitglied des Vorstands von Heenan Blaikie.

Diese Kanzlei vertrat TAQA bei allen Käufen und half mit Tatkraft und Kompetenz im M&A-Bereich bei der Abwicklung dieser grossen, grenzüberschreitenden Akquisitionen. Besagte TAQA-Käufe waren Bestandteil der rekordverdächtigen 83 Milliarden US-Dollar, die GCC-Unternehmen im Jahr 2007 weltweit investierten. Dies verdoppelte die Investitionen des CGG im Jahr 2006.

"GCC-Investitionen stellen noch einen relativ kleinen Teil der weltweiten M&A-Geschäfte dar, aber mutige Investitionen wie das TAQA-Geschäft zeigen, dass die GCC-Investoren weltweit enorm an Bedeutung gewinnen", so Subrata Bhattacharjee, Co-Vorsitzender von der Heenan Blaikie National Trade and Competition Group. "Dies ist eine aufregende Zeit. Unser Unternehmen arbeitet zurzeit mit einer zunehmenden Zahl ausländischer Investoren zusammen, die in Kanada vorzügliche Investitionsmöglichkeiten sehen."

In Bezug auf TAQA sagte TAQA-Vorsitzender (CEO) Peter Barker-Homek:

"TAQA ist ein wahrhaft globales Unternehmen, das stolz ist auf die Vielfalt seiner Betriebe und Belegschaft sowie auf sein Leistungsprinzip - Frauen und Männer aller Nationalitäten haben die Möglichkeit, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Zurzeit beschäftigen wir in neun Ländern über 2.500 Mitarbeiter aus 38 Ländern. Die Werte unseres Unternehmens in Bezug auf Transparenz, Gesundheit, Sicherheitsstandards und soziale Verantwortung werden im gesamten Konzern geteilt und sind der Grund, weshalb wir wegen unserer guten Geschäftsmethoden immer bekannter werden.

Der Abschluss dieser Geschäfte ist ein Meilenstein in der Geschichte unseres Unternehmens. TAQA ist eines der ersten staatlich geförderten Unternehmen, das es ausserhalb seines Herkunftslandes unter die besten zehn Öl- und Gasfirmen schafft. TAQA hofft, Vorzeigemodell für die Führung derartiger Unternehmen in Überseemärkten zu werden. Im Namen aller Angestellten von TAQA möchte ich unsere Dankbarkeit für das besondere Vertrauen der kanadischen Regierungsbehörden in unser Unternehmen ausdrücken. Seien Sie sich sicher, wir werden Sie nicht hängen lassen."

Heenan Blaikie ist eine der besten Anwaltskanzleien Kanadas. Die Kanzlei bietet strategische Rechtsberatung und innovative Geschäftslösungen in sechs umfassenden Bereichen: Wirtschaftsrecht, Steuern, Arbeit und Beschäftigung, Gerichtsverfahren, geistiges Eigentum und Unterhaltung. Die 1973 gegründete Firma beschäftigt heute 425 Anwälte und wächst weiter. Heenan Blaikie verfügt über neun Büros in Ontario, British Columbia, Alberta und Quebec.


-apa, ots -

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