Dienstag, 3. Februar 2009

Imera kündigt 4,4 Milliarden Euro schweres europaweites Stromnetz-Projekt an

- Offshore-Stromnetz soll erneuerbare Energien verbinden und die Versorgungssicherheit und den grenzüberschreitenden Handel verbessern

Imera gab heute den Bau von Stromnetzen in der Nordsee und im Atlantik bekannt, die Schlüsselmärkte und Offshore-Windparks miteinander verbinden und somit als Basis eines europaweiten Offshore-Stromnetzes dienen sollen. Das EuropaGrid wird die Entwicklung eines echten einheitlichen Strommarktes ermöglichen und die Versorgungssicherheit deutlich verbessern.

Imera gab seine Pläne bekannt, nachdem die EU ein 5 Milliarden Euro schweres Anreizpaket ankündigte, das Pläne für einen verbesserten Stromverbund enthält.

Rory O'Neill, CEO von Imera, sagte zu der Ankündigung der EU: "Es gibt zwei Hauptfaktoren, die die Entwicklung eines Stromnetzes in der Nordsee antreiben - die vorrangige Forderung der EU nach einem verbesserten europaweiten Stromverbund und ihre Zielsetzung, bis zum Jahr 2020 20 % der benötigten Energie aus erneuerbaren Quellen zu beziehen.

Imeras EuropaGrid wird nicht nur zu einem verbesserten, grenzüberschreitenden Stromverbund in Europa beitragen, sondern auch den Ausbau erneuerbarer Energiequellen deutlich voran treiben."


Das EuropaGrid-Projekt von Imera wird aus zwei Netzen bestehen:
- EuropaGrid Nordsee - dieses verbindet Skandinavien, Westeuropa und GB..
Die erste Projektphase erfordert Investitionen in Höhe von 2,76 Milliarden Euro.

- EuropaGrid Atlantik - dieses wird GB, Irland, Frankreich und Spanien verbinden. Die erste Projektphase erfordert Investitionen in Höhe von 1,65 Milliarden Euro. Imera befindet sich bei diesem Projekt bereits in Der Entwicklungsphase, die ersten Kabel sollen 2010 in Betrieb genommen werden.


Die wichtigsten Vorteile des EuropaGrid-Projekts für die EU sind folgende:

- Ein einheitlicher Strommarkt sorgt für die Sicherheit der Energieversorgung, einen gesteigerten Wettbewerb und einenEffizienteren Stromhandel innerhalb der EU.

- Die Verbindung von Offshore-Windparks wird die Entwicklung erneuerbarer Technologien und Projekte voran treiben, die bestehende und innovative Übertragungstechniken nutzen.

- Es trägt dazu bei, die Schwierigkeiten bei der Netzanbindung zu bewältigen, mit denen viele Windstromerzeuger gegenwärtig zu kämpfen haben, und sorgt für eine Stabilisierung des Kraftflusses, der von diesen grossen Offshore-Windparks ausgeht.

- Als Energieerzeuger aus dem privaten Sektor kommt Imera selbst für Seine Entwicklungs-kosten auf, daher werden keine Kosten an den Steuerzahler oder die Stromnutzer weitergegeben.


Imera ist eine auf die Entwicklung unterseeischer Stromverbindungsleitungen und Übertra-gungsnetze spezialisierte Kapitalanlagegesellschaft, die kürzlich von der EU die Genehmigung zum Bau ihrer ersten Stromverbindungsleitungen zwischen Irland und GB erhalten hat. Gegenwärtig verfügt Imera über fünf Lizenzen und treibt aktiv die Entwicklung von Stromverbindungsleitungen zwischen Irland und GB, Frankreich und GB als auch Belgien und GB voran. Diese Projekte bilden die Grundlage von EuropaGrid.

"Da wir ein Privatunternehmen sind, können wir Stromnetze schneller und günstiger bauen als regulierte Unternehmen. Durch unseren Mutterkonzern, Oceanteam, haben wir auch Zugang zu der grössten Flotte an Kabelverlegeschiffen und profitieren von Fachkenntnissen im Bereich Schiffstechnik. Wir sind fest davon überzeugt, dass EuropaGrid die Zukunft der europäischen Stromversorgung darstellt und wir verfügen über die unternehmenseigene Erfahrung, das technische Wissen und die organisatorische Fähigkeit, dieses Projekt in die Tat umzusetzen."

Imera bringt gegenwärtig Investitionen in Höhe von 100 Mio. Euro auf, um die Entwicklung der ersten Phase des EuropaGrid-Projekts zu finanzieren.

Im Vergleich zu anderen Wettbewerbern muss Imera keine zeitlichen oder technologischen Hürden überwinden und kann Projekte innerhalb der Drei-Jahres-Frist fertig stellen, die im Rahmen des 5 Milliarden Euro schweren EU-Anreizpakets für Verbindungsleitungs-Projekte festgelegt wurde.

Das bedeutet, dass Europa von einem gemeinsamen Strommarkt profitieren und gleichzeitig die erneuerbare Energie von Offshore-Parks in allen EU-Staaten nutzen kann.

Für weitere Informationen über Imera, gehen Sie bitte auf: http://www.imerapower.com


-apa, ots-

Nur jeder zweite Deutsche sieht in Hybrid-Autos die Zukunft

Sicherlich sorgen die derzeitigen Spritpreise für keine öffentlichen Diskussionen, dennoch taucht umweltpolitisch immer häufiger die Frage nach einer Alternative zum gewöhnlichen Verbrennungsmotor auf. Und sobald die Ölpreise wieder rasant nach oben steigen, wird auch die Diskussion über Hybrid-Autos fortgesetzt werden.

autoplenum.de, die große unabhängige Informations- und Bewertungsplattform zum Thema Auto, hat bei 315 Nutzern zum Thema Hybrid-Fahrzeuge eine aktuelle Umfrage durchgeführt und kam zu den folgenden Ergebnissen:

- 50 Prozent der autoplenum.de-Nutzer glauben, dass Hybridantrieb in absehbarer Zeit die einzige Möglichkeit sein wird, umweltbewusst Auto zu fahren
- 21 Prozent sind der Meinung, dass neue Diesel-Motoren bereits sehr sparsam sind und daher ausreichen
- 18 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass sich Hybrid-Fahrzeuge auch in Zukunft aufgrund der hohen Anschaffungskosten nicht durchsetzen werden und
- 11 Prozent glauben, dass die mit Erdgas betriebenen Autos eine bessere Alternative sind.

In den USA erfreut sich der Hybridantrieb bereits großer Beliebtheit. Er besteht aus einer Kombination von Verbrennungs- und Elektromotor, wodurch eine deutliche Reduzierung der Abgase erreicht wird. Der Verbrauch wird gesenkt und die Umwelt somit geschont. Nachteile sind das hohe Gewicht der Hybrid-Fahrzeuge, der beanspruchte Platz für den Zweitmotor sowie der verhältnismäßig hohe Preis.

Aus diesen Gründen konnten sich Automobile mit Hybridantrieb bis dato im Markt noch nicht etablieren, auch wenn das Prinzip faszinierend einfach ist: während man in der Stadt abgasfrei elektrisch fährt, schaltet man bei Überlandfahrten auf den Verbrennungsmotor um.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.autoplenum.de


-apa, ots -