Mittwoch, 5. März 2008

1.500 Waldaktien weg: In Meck-Pomm wachsen die Klimawälder

- Zwei neue Wälder angelegt
- Jetzt für Pflanzung am 25.04.2008 auf Usedom anmelden

Das Natururlaubsland Mecklenburg-Vorpommern wird zum Land der Klimawälder. Mit dem Start der Aktion Waldaktie Ende 2007 wurden zunächst vier Flächen auf den Inseln Rügen und Usedom sowie in der Mecklenburgischen Seenplatte ausgesucht, die mit Hilfe umweltfreundlicher Urlauber aufgeforstet werden. Inzwischen sind 1.500 Waldaktien verkauft, der erste Wald bei Neustrelitz ist komplett bepflanzt und auch die anderen drei Klimawälder füllen sich zusehends.

Noch im März 2008 werden daher zwei weitere Flächen als Klimawälder ausgewiesen, die mit Hilfe der Waldaktionäre im eher waldarmen Flächenland Mecklenburg-Vorpommern bepflanzt werden können:

Entlang des Weges zum Nationalpark-Zentrum Königsstuhl auf Rügen wird auf einer rund zwei Hektar großen Wiese ein naturnaher Buchenwald gegründet, der sich harmonisch in die fast unberührten Wälder des Nationalparks Jasmund einfügt.

Und unmittelbar vor der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst wird bei Velgast auf einer Fläche von 1,1 Hektar ein Mischwald aus Vogelkirsche und seltenen sowie besonders anspruchsvollen Edellaubbaumarten aufgeforstet.

Zu finden sind alle sechs Klimawälder auch auf dem neuen Faltblatt "Werden Sie Waldaktionär - Lassen Sie Klimawälder wachsen". Dort sind genauso wie im Internet auch die kommenden Pflanztermine notiert, bei denen Urlauber und Einheimische selbst Hand anlegen und die von ihnen bezahlten Bäume in die Erde bringen können (Anmeldung an:
info@auf-nach-mv.de). Am Tag des Baumes - am 25. April 2008 - wird auf Usedom in der Nähe von Koserow gepflanzt.

Für den Kaufpreis einer Waldaktie in Höhe von zehn Euro können auf einer Fläche von zehn Quadratmetern Bäume gepflanzt und gepflegt werden, die die im Urlaub von einer vierköpfigen Familie verursachten Kohlendioxid-Emissionen ausgleichen.

"Und das Schöne daran ist, dass Urlauber Klimawälder selbst in Augenschein nehmen oder sich ihrer Fläche im Internet unter www.waldaktie.de ansehen können", so Mathias Löttge, Präsident des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern.

Zu den prominenten Waldaktionären gehört "Tatort"-Kommissar Axel Prahl. Der Schauspieler hat 50 Waldaktien erworben und ist begeistert von der Idee: "Das passt zu diesem Land wie der Strand und die Natur."

-dpa -

Dienstag, 4. März 2008

Spitzenergebnisse für OSRAM Energiesparlampen bei Stiftung Warentest März 2008

Als Erfinder der weltweit ersten Energiesparlampe mit integriertem elektronischem Vorschaltgerät im Jahr 1985, setzt OSRAM auch heute bei Energiesparlampen Qualitätsstandards.

80 Prozent der getesteten OSRAM Energiesparlampen wurden bei der neuesten Untersuchung der Stiftung Warentest mit "gut" bewertet - ein Ergebnis, das kein anderer Hersteller in diesem Test erzielt hat. Zudem brennen alle OSRAM Energiesparlampen im noch andauernden Lebensdauertest weiter.

Schon der Austausch einer einzigen Glühlampe durch eine OSRAM Energiesparlampe spart bares Geld und hilft, die Umwelt zu entlasten. Tauscht man beispielsweise eine 100 Watt Glühlampe durch eine 21 Watt OSRAM Dulux Superstar Globe aus, liegt die Ersparnis über die gesamte Lebensdauer bei über 130 Euro und knapp 400 kg CO2.

Die neuesten Ergebnisse der Untersuchungen von "Stiftung Warentest"(test 3/2008) zeigen es deutlich. Der Kauf von OSRAM Markenprodukten zahlt sich aus - durch die langen Lebensdauern wird der scheinbare Vorteil von billigeren Energiesparlampen wett gemacht.

Und auch das Vorurteil, Energiesparlampen machten kaltes Licht, widerlegt Stiftung Warentest nun endgültig. Alle OSRAM Lampen erzeugten im Test warm-weißes Licht und sind somit bestens geeignet, Glühlampen zu ersetzen und eine gemütliche Atmosphäre im Wohnbereich zu schaffen.

Testsieger in der Rubrik "Großer E27 Sockel, 20 und 21 Watt" wurde die OSRAM Dulux Superstar Globe, die zusätzlich noch sehr gute Ergebnisse bei der Einschaltdauer erzielte. Auch bei den dimmbaren Energiesparlampen konnte OSRAM mit der OSRAM Dulux EL Dimmable und dem Testergebnis "gut" den ersten Platz für sich behaupten.

Bei Lampen, die zu der relativ kurzen Einschaltdauer auch häufiges Schalten gut verkraften müssen, wie beispielsweise im Treppenhaus oder Bad, lautet erneut eine der Empfehlungen von Stiftung Warentest: OSRAM Dulux Superstar Globe 21 W.

Nicht nur bei der Produktbewertung glänzte OSRAM beim Test, auch im darüber hinaus untersuchten Bereich "Umwelt und Gesundheit" schnitten alle OSRAM Lampen mit einem sehr gut bis gut ab. Dies betrifft Themen wie den Energieverbrauch und Quecksilberemissionen bezogen auf eine vergleichbar helle Glühlampe.

"Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung unserer Lampen durch die Stiftung Warentest. Dies belegt erneut die hervorragende Qualität unserer Produkte, für die der Name OSRAM seit nunmehr 100 Jahren steht", sagt Dr. Kurt Gerl, Geschäftsführer Vertrieb bei OSRAM. "OSRAM steht nicht nur für höchste Standards bei Lichtqualität und Lebensdauer - wir bieten zum Beispiel als einer der wenigen Hersteller Energiesparlampen mit einer Lebensdauer von 15 Jahren.

Auch was die Produktion betrifft, setzen wir auf besonders umweltschonende Verfahren und auf CO2-Einsparungen durch kurze Transportwege - wir produzieren Energiesparlampen für den europäischen Markt schwerpunktmäßig in Europa. OSRAM verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz - damit die Produkte "rundum" umweltschonend sind."

Weitere Neuheiten rund um das Thema Energiesparen stellt OSRAM auf der Light & Building vom 6. - 11. April 2008 in Frankfurt a. Main vor.

-dpa auch Logo -

Bauernbund: Biosprit ist umweltfreundliche Alternative zu fossilen Treibstoffen

Studie des Umweltbundesamtes gibt gutes Zeugnis für Biosprit

"Ein Einfrieren des Beimischungssatzes von Biodiesel auf dem derzeitigen Stand würde uns in punkto Klimaschutz zurückwerfen - das kann doch wirklich nicht das Ziel einer Klimaschutz-Strategie sein", zeigt sich Bauernbunddirektor Fritz Kaltenegger wieder einmal verwundert über die jüngste Forderung der Arbeiterkammer im Bereich Klimaschutz.

Das Umweltbundesamt belegt, dass Biosprit den Ausstoß von Kohlendioxid gegenüber fossilen Treibstoffen erheblich reduziert und stellt dem Biosprit damit ein gutes Zeugnis aus. "Zwar ist die Biotreibstoff-Beimischung nicht das alleinige Allheilmittel, aber gemeinsam mit Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und zum Energiesparen ist sie ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz", unterstreicht Kaltenegger.

Das Umweltbundesamt berücksichtigt in seiner Studie alle Produktionsstufen - von der Aussaat bis in den Tank genauso wie von der Förderung des Erdöls bis zur aufwendigen Verarbeitung. "Manche Studien der Vergangenheit haben beim Erdöl und Erdgas die Förderung und den Transport nicht erfasst und die Biotreibstoffe daher schlecht ausschauen lassen. Aber unter Einbeziehung aller klimarelevanten Faktoren in allen Produktionsstufen schneiden die Biotreibstoffe wesentlich besser ab als ihre fossilen Mitbewerber", stellt Kaltenegger klar.

Ein Biodiesel-Pkw auf Rapsmethylesterbasis emittiere um ein Drittel weniger CO2 als ein Benzin-Pkw und um 14% weniger als ein herkömmliches Dieselaggregat. "Damit sollte allen Skeptikern und Biotreibstoff-Gegnern ein für alle Mal klar sein, dass Biotreibstoff die umweltfreundliche Alternative zu fossilen Treibstoffen ist", erklärt der Bauernbunddirektor.

Den Vorwurf der Arbeiterkammer, Biosprit sei der Preistreiber bei Lebensmitteln, lässt Kaltenegger nicht gelten: "Für die Biotreibstoff-Produktion werden in der EU-27 nur 1,5% der Getreideernte verwendet. Die jährlichen witterungsbedingten Ertragsschwankungen betragen ein Vielfaches davon.

Steigende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Produkten auf den Weltmärkten und Ernteeinbußen lassen die Rohstoffpreise anziehen. Und selbst wenn der Weizen auf den internationalen Märkten um 83% steigt, bedeutet das eine Preissteigerung bei einer Semmel von nur 0,6 Cent. Das heißt, die Semmel kostet statt 29 dann 29,6 Cent", rechnet Kaltenegger vor.

Der Bauernbunddirektor wünscht sich eine etwas differenziertere Sicht der Dinge und eine Diskussion auf sachlicher Ebene. "Die Nutzung von Bioenergie ist nicht nur eine Chance für die heimische Land- und Forstwirtschaft, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Wer Klimaschutz will, muss auch ja zu Biotreibstoffen sagen", erklärt Kaltenegger. (Schluss)


-apa, ots-